Vor dem Frühlingsfest wurde der Preis für „Double Coke“-Futures durch die Erwartung beeinflusst, dass die australischen Kohleimporte den Rückgang überwunden hätten. Eisenerz, Betonstahl und andere Futures-Sorten ließen sich jedoch nicht abschwächen und blieben in einem starken Trend. Anschließend folgte auch der „Double Focus“ dem Aufschwung. Ausgehend vom Hauptkontrakt stieg der Preis für Kokskohle-Futures bis zum Handelsschluss am 20. Januar um 8,2 % und der Preis für Kokskohle-Futures um 1,15 %.
Während des Frühlingsfests herrscht in der nationalen Makropolitik eine positive Atmosphäre. Der Staatsrat tagt, um die aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungsarbeit zu erfassen und die Wirtschaftstätigkeit zu Jahresbeginn voranzutreiben. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission und andere Ministerien haben ein Dokument herausgegeben, das qualifizierte und willige Menschen dazu ermutigen und unterstützen soll, in die Städte zu ziehen. Dies trägt allgemein zur Wiederbelebung der Immobilienbranche bei und fördert somit die wirtschaftliche Erholung. Gleichzeitig wirkt sich dies stimulierend auf die Endnachfrage nach Eisenmetallen aus. Darüber hinaus sinkt der US-Inflationsindex weiter, das Tempo der Zinserhöhungen der Federal Reserve könnte sich wieder verlangsamen, und die Kurse an den internationalen Finanzmärkten steigen mehr oder weniger stark. Begünstigt durch viele positive Faktoren eröffneten die Eisenmetallpreise am ersten Handelstag nach dem Feiertag (30. Januar) kollektiv mit einem Hoch, fielen dann aber schockierend. Koks schloss zuletzt leicht im Plus, Kokskohle schloss im Minus.
Während des Frühlingsfestes nahm die Aktivität am Spotmarkt für „Double Coke“ generell ab, der Preis stabilisierte sich. Die nach dem Fest eingetretenen Verluste bei der Verkokung überlagerten den Anstieg der Hochofenauslastung und führten zu einem Preisstopp bei Koks. In der Folgezeit muss die Nachhaltigkeit des Produktionsanstiegs bei flüssigem Eisen beachtet werden. Auf dem Terminmarkt herrscht weiterhin eine konjunkturelle Erwärmung, der Eisenmetall-Platten-Trend ist weiterhin stark, und aufgrund des Einflusses importierter Kohle ist der Preisanstieg bei „Double Coke“ etwas schwächer. Darüber hinaus sollte der Einfluss der Eisenerzpreise auf andere Terminkontrakte beachtet werden.
Veröffentlichungszeit: 13. Februar 2023