Seit dem 10. Juli schwankte der USD/CNY-Kurs um 6,8, 6,7, 6,6, 6,5 und erreichte am 12. September schließlich 6,45. Niemand hätte gedacht, dass der RMB innerhalb von zwei Monaten um fast 4 % steigen würde. Der Halbjahresbericht eines Textilunternehmens zeigt, dass die RMB-Aufwertung im ersten Halbjahr 2017 zu einem Kursverlust von 9,26 Millionen Yuan führte.
Wie sollten chinesische Exportunternehmen reagieren? Wir empfehlen die folgenden Methoden:
1 Berücksichtigung des Wechselkursrisikos in der Kostenkontrolle
Erstens: Wechselkursschwankungen, die in der Regel zwischen 3 % und 5 % liegen, sollten bei der Angebotserstellung berücksichtigt werden. Bei einer Kursüberschreitung können wir mit dem Kunden vereinbaren, dass Käufer und Verkäufer die durch die Wechselkursschwankungen entstandenen Gewinneinbußen tragen. Zweitens: Die Gültigkeitsdauer des Angebots sollte von einem Monat auf 10–15 Tage verkürzt oder das Angebot täglich entsprechend dem Wechselkurs aktualisiert werden. Drittens: Je nach Zahlungsmethode sollten unterschiedliche Angebote erstellt werden, z. B. 50 % Vorauszahlung oder 100 % Vorauszahlung. Der Käufer kann wählen.
2 Verwendung von RMB zur Abwicklung
Im Rahmen der richtlinienkonformen Abwicklung können wir die Verwendung von RMB in Erwägung ziehen. Wir wenden diese Methode bei einigen Kunden an und vermeiden so effektiv Teilverluste durch Wechselkursrisiken.
Beitragszeit: 13.09.2017